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Patienteninformationen

Trotz aller Sorgfalt sind zahnärztliche und/oder kieferorthopädische Behandlungen mit Risiken verbunden und es können Komplikationen auftreten, die unter Umständen weitere (zahn-)medizinische und/oder kieferorthopädische Behandlungsmassnahmen erfordern. Bei der Zahnkorrektur mit Aligner, keramischen Restaurationen und den Zusatzprodukten und -leistungen sind insbesondere folgende Risiken und Hinweise zu beachten:

Risiken und Hinweise für die Zahnbehandlung mit Aligner

Die nachfolgenden Risiken und Hinweise gelten für Zahnbehandlungen mit Aligner. Je nach Ausgestaltung des individuellen Behandlungsplans ist das Anbringen von Attachments und/oder weiteren Hilfsmitteln/Auxiliaries (z.B. Bite ramps, Buttons, Elastics) und/oder das Schaffen von Platz mittels Stripping/Slicing notwendig.

Aligner

  • Um die Zahnstellung zu verändern, wird Druck auf die Zähne ausgeübt. Das kann meist vorübergehende Schmerzen verursachen oder unangenehm sein. In seltenen Fällen sind weitere schmerztherapeutische und/oder andere Behandlungsmassnahmen nötig.

  • Das Tragen der Aligner kann die Aussprache beeinträchtigen. Diese Beeinträchtigungen sind meist kurzfristig, können in seltenen Fällen aber auch über einen längeren Zeitraum bestehen.

  • Das Tragen der Aligner kann einen erhöhten Speichelfluss oder Mundtrockenheit verursachen. Die Einnahme bestimmter Medikamente kann diesen Effekt individuell beeinflussen und/oder verstärken. Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte über die Einnahme von Medikamenten.

  • Die tatsächliche Behandlungsdauer kann die von der bestsmile Zahnärztin/dem bestsmile Zahnarzt geschätzte Behandlungszeit übersteigen. Insbesondere das Nichtbeachten von Anweisungen, das Nichteinhalten der erforderlichen täglichen Tragedauer (für Aligner 22 Stunden pro Tag bzw. für Night Aligner 8 bis 10 Stunden pro Nacht), das Nichteinhalten von Behandlungs- und Kontrollterminen, eine mangelnde Mundhygiene oder das Tragen von beschädigten Aligner, kann die Behandlungsdauer verlängern. Auch ungewöhnlich geformte Zähne können die Behandlungsdauer verlängern. So können beispielsweise kurze klinische Kronen Probleme mit der Aligner-Retention verursachen und die Zahnbewegung verlangsamen oder verhindern.

  • Die Behandlung mit Night Aligner kann von deinen bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzten jederzeit umgestellt und als reguläre Aligner Behandlung fortgeführt werden. Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte, wenn du während der Night Aligner Behandlung einen fehlenden Fortschritt feststellst.

  • Beim simulierten Endergebnis handelt es sich um eine rein visuelle Simulation. Die Realisierung der Simulation hängt stark von individuellen Faktoren, wie beispielsweise dem Einhalten der erforderlichen täglichen Tragedauer, dem Wahrnehmen von Behandlungs- und Kontrollterminen, der Mundhygiene, der Zahnstellung und den Platzverhältnissen zwischen den Zähnen und weiteren Faktoren ab.

  • Bei einer mangelhaften Mundhygiene können insbesondere Karies, Parodontitis, Dekalzifikation (permanente Zahnmarkierung) und Entzündungen des Zahnfleisches auftreten. In Einzelfällen kann es zu einer Erosion der Zahnsubstanz kommen, wobei ein Zahnverlust unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen ist.

  • Das Tragen der Aligner kann in Einzelfällen Wunden und Reizungen der Weichteile des Mundes (Zahnfleisch, Wangen, Zunge und Lippen) verursachen. Bitte informiere in diesem Fall deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte oder wende dich an deine bestsmile Praxis.

  • Für Zahnbewegungen und/oder in Fällen von Crowding (teilweise übereinanderstehende Zähne) kann eine interproximale Reduktion (Anpassung der Dicke des Zahnschmelzes; Slicing) erforderlich sein, um genügend Platz für die Zahnbewegung zu schaffen.

  • Die Einnahme gewisser Medikamente und/oder der individuelle gesundheitliche Allgemeinzustand kann die Aligner Behandlung individuell beeinflussen. Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte über die Einnahme von Medikamenten und deinen aktuellen gesundheitlichen Allgemeinzustand.

  • Allergische Reaktionen auf das Material der Aligner sind bisher nicht bekannt und sehr unwahrscheinlich, können aber nicht ausgeschlossen werden.

  • Während der Aligner Behandlung kann, insbesondere bei Behandlungsbeginn und/oder beim Übergang von einem Aligner auf den nächsten, eine erhöhte Empfindlichkeit der Zähne und der Mundschleimhaut auftreten.

  • Das Tragen der Aligner kann in Einzelfällen und insbesondere bei vorbestehenden schwerwiegenden Zahnerkrankungen die Zahngesundheit wesentlich beeinträchtigen, bis hin zum Absterben oder Verlust eines Zahnes, sodass zusätzliche zahnerhaltende Massnahmen erforderlich werden.

  • Das Tragen der Aligner kann die Qualität von bestehenden Zahnfüllungen sowie Kronen und Brücken beeinträchtigen. Diese können sich lösen und erfordern ggf. eine erneute Zementierung oder in Einzelfällen eine Neuanfertigung. Bitte wende dich vor dem Austausch oder dem erneuten Setzen von Füllungen, Kronen und Brücken an deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte, da diese Veränderungen die Passung deiner Aligner beeinflussen kann.

  • Eine Wurzelresorption (Abbau und/oder Auflösung von Zahnsubstanz im Bereich der Zahnwurzel) kann auch im natürlichen, unbehandelten Gebiss auftreten, ist jedoch vor allem eine regelmässige Begleiterscheinung kieferorthopädischer Behandlungen. Teilweise reparieren sich diese Wurzelresorptionen von selbst, grössere Defekte können nach der Behandlung jedoch bestehen bleiben. Die meisten Wurzelresorptionen sind so klein, dass sie im Panoramaröntgenbild nicht erkennbar sind und nie durch Schadfolgen auffallen. Bei nur etwa 20% der behandelten Patinnen und Patienten sind im Panoramaröntgenbild minimale Veränderungen zu erkennen. Auch diese werden nur sehr selten klinisch bedeutsam. Zahnverluste durch Wurzelresorptionen werden in der wissenschaftlichen Literatur extrem selten beschrieben, sind aber theoretisch denkbar und können daher nicht ausgeschlossen werden.

  • Die Aligner können brechen. Ein Aligner-Bruch ist wahrscheinlicher, wenn mehrere Zähne fehlen, sodass eine Zahnlücke besteht. Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte unverzüglich über den Aligner-Bruch damit die gebrochenen Aligner ersetzt werden können.

  • Da die Aligner im Mund getragen werden, können sie versehentlich ganz oder teilweise verschluckt oder aspiriert werden. Um das Risiko des Verschluckens oder Aspirierens zu verringern, sollte der Zustand der Aligner regelmässig überprüft werden. Gebrochene oder auf andere Weise beschädigte Aligner dürfen keinesfalls weitergetragen werden. Bitte informiere in diesem Fall deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte oder wende dich an deine bestsmile Praxis.

  • Durch das Tragen der Aligner können in seltenen Fällen Probleme im Kiefergelenk auftreten, die Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Ohrenprobleme, Tinnitus oder andere Beschwerden verursachen und/oder verstärken. Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte sofort über solche Beschwerden.

  • Bei der Röntgenuntersuchung des Gebisses (wie z.B. Orthopantomogramm und Fernröntgenseitenbild) sind die damit verbundenen allgemeinen Risiken von ionisierender Strahlung gegeben.

Stripping/Slicing

  • Die Reduktion des Zahnschmelzes kann zu einer Überempfindlichkeit der Zähne, einer erhöhten Kariesdisposition und einer erhöhten Anhaftung von Plaque führen, in seltenen Fällen sind weitere zahnärztliche Behandlungsmassnahmen nötig.

  • Durch die Verschmälerung des interradikulären Raumes kann es zu einer erhöhten Anfälligkeit für Parodontopathien kommen, in seltenen Fällen sind weitere zahnärztliche Behandlungsmassnahmen nötig.

Attachments und weitere Hilfsmittel/Auxiliaries (z.B. Bite ramps, Buttons, Elastics)

  • Attachments und die weiteren Hilfsmittel können vorübergehend die Harmonie beim Zusammenbeissen beeinträchtigen.

  • Beim Entfernen eines auf Zähnen angebrachten Hilfsmittels (wie z.B. Attachments oder Buttons) kann in Ausnahmefällen auch etwas gesunder Zahnschmelz abgeschliffen werden.

  • Da die Attachments und weitere Hilfsmittel an den Zähnen befestigt, bzw. im Mund getragen werden, können sie versehentlich ganz oder teilweise verschluckt oder aspiriert werden. Bitte informiere in diesem Fall deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte oder wende dich an deine bestsmile Praxis.

Wichtige Verhaltenshinweise für die Zahnbehandlung mit Aligner:

  • Die tägliche Mundhygiene muss während der Aligner Behandlung regelmässig und gewissenhaft nach den Angaben der bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte durchgeführt werden. Ohne weitere Hinweise deiner bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte wird unter der regelmässigen Mundhygiene i.d.R. das dreimalige tägliche Zähneputzen (morgens, mittags, abends) und die Verwendung von weiteren Mundpflegeprodukten wie z.B. Zahnseide und/oder Mundspülungen verstanden.

  • Die Aligner müssen täglich mindestens 22 Stunden getragen werden. Für die Night Aligner gilt eine Mindesttragedauer von 8 bis 10 Stunden pro Nacht.

  • Die Behandlungs- und Kontrolltermine müssen eingehalten und im Verhinderungsfall frühzeitig verschoben werden.

  • Anweisungen der bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte müssen genau und gewissenhaft befolgt werden.

  • Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte über die Einnahme von Medikamenten, deinen aktuellen gesundheitlichen Allgemeinzustand, auftretende Komplikationen und über alles, was dir im Zusammenhang mit deiner Behandlung wichtig erscheint.


Risiken und Hinweise für die Zahnbehandlung mit keramischen Restaurationen

Die nachfolgenden Risiken und Hinweise gelten für keramische Restaurationen (nachfolgend auch “Keramik”), wie z.B. Veneers, Inlays, Onlays, Voll- und Teilkronen sowie Brücken.

  • Für die Behandlung mit Keramik muss eine dünne Schicht des Zahnschmelzes dauerhaft abgetragen werden. Diese Zahnschmelzabtragung stellt einen irreversiblen Eingriff dar und kann meist vorübergehende Schmerzen verursachen oder unangenehm sein. In seltenen Fällen sind weitere schmerztherapeutische und/oder andere Behandlungsmassnahmen nötig.

  • Das Abtragen des Zahnschmelzes und das Anbringen der finalen Keramik findet meist unter lokaler Betäubung statt. Obwohl Lokalanästhesien schmerzfreie und effiziente Eingriffe ermöglichen sollen, können Komplikationen nicht ausgeschlossen werden. So können insbesondere Schmerzen, Blutergüsse und in seltenen Fällen Nervenverletzungen, allergische Reaktionen (z.B. anaphylaktischer Schock), Überdosierung mit Vergiftungen und kardiovaskuläre Ereignisse und/oder weitere Reaktionen auftreten die weitere medizinische Behandlungsmassnamen notwendig machen können.

  • Die Zähne können während des Tragens der Provisorien sowie insbesondere in den ersten Wochen nach dem Anbringen der finalen Keramik eine erhöhte Kälte- und Hitzeempfindlichkeit aufweisen. Beim Verzehr von warmen und kalten Speisen und Getränken kann deshalb vorübergehend ein unangenehmer Schmerz auftreten. In seltenen Fällen sind weitere zahnärztliche Behandlungsmassnahmen, wie beispielsweise endodontologische Massnahmen wie Wurzelkanalbehandlungen, notwendig.

  • Die keramischen Restaurationen können sich in Einzelfällen lösen oder brechen, sodass zusätzliche Massnahmen, wie eine erneute zahnärztliche Behandlung und/oder das Anfertigen neuer Keramik notwendig werden können.

  • Da die keramischen Restaurationen im Mund getragen werden, können sie versehentlich ganz oder teilweise verschluckt oder aspiriert werden. Um das Risiko des Verschluckens oder Aspirierens zu verringern, sollte der Zustand der Keramik regelmässig überprüft werden. Gebrochene oder auf andere Weise beschädigte keramische Restaurationen müssen unverzüglich zahnärztlich begutachtet werden. Bitte informiere in diesem Fall deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte oder wende dich an deine bestsmile Praxis.

  • Das Tragen der Keramik kann die Aussprache beeinträchtigen. Diese Beeinträchtigungen sind meist kurzfristig, können in seltenen Fällen aber auch über einen längeren Zeitraum bestehen.

  • Das Tragen der Keramik kann in seltenen Fällen Wunden und Reizungen der Weichteile des Mundes (Zahnfleisch, Wangen, Zunge und Lippen) verursachen. Bitte informiere in diesem Fall deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte oder wende dich an deine bestsmile Praxis.

  • Bei einer mangelhaften Mundhygiene können insbesondere im Klebebereich der Keramik u.a. Karies, Parodontitis, Dekalzifikation (permanente Zahnmarkierung) und Entzündungen des Zahnfleisches auftreten. In Einzelfällen kann es zu einer Erosion der Zahnsubstanz kommen, wobei ein Zahnverlust unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen ist.

  • Das Tragen der Keramik kann in Einzelfällen und insbesondere bei vorbestehenden schwerwiegenden Zahnerkrankungen die Zahngesundheit wesentlich beeinträchtigen, sodass zusätzliche zahnerhaltende Massnahmen erforderlich werden können.

  • Bei der Röntgenuntersuchung des Gebisses (wie z.B. Orthopantomogramm und Fernröntgenseitenbild) sind die damit verbundenen allgemeinen Risiken von ionisierender Strahlung gegeben.

Wichtige Verhaltenshinweise für die Zahnbehandlung mit keramischen Restaurationen:

  • Die tägliche Mundhygiene muss während und nach der Behandlung mit keramischen Restaurationen regelmässig und gewissenhaft nach den Angaben der bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte durchgeführt werden. Ohne weitere Hinweise deiner bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte wird unter der regelmässigen Mundhygiene i.d.R. das dreimalige tägliche Zähneputzen (morgens, mittags, abends) und die Verwendung von weiteren Mundpflegeprodukten wie z.B. Zahnseide und/oder Mundspülungen verstanden.

  • Die Behandlungs- und Kontrolltermine müssen eingehalten und im Verhinderungsfall frühzeitig verschoben werden.

  • Anweisungen der bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte müssen genau und gewissenhaft befolgt werden.

  • Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte über die Einnahme von Medikamenten, deinen aktuellen gesundheitlichen Allgemeinzustand, auftretende Komplikationen und über alles, was dir im Zusammenhang mit deiner Behandlung wichtig erscheint.

Risiken und Hinweise für die Zahnbehandlung mit Zusatzprodukten und -leistungen

Bleaching

  • Durch das Bleaching (Zahnaufhellung) können die Zähne vorübergehend oder in seltenen Fällen dauerhaft empfindlich auf warme, kalte und säurehaltige Speisen und Getränke reagieren.

  • Bei einem sog. “internen Bleaching” (in einem hohlen Zahn selbst) besteht während des Bleachings das Risiko einer Zahnfraktur. Das bedeutet, dass der hohle, instabile Zahn brechen kann und dass das Risiko einer (Wurzel)resorption (Abbau und/oder Auflösung der Zahnwurzelspitze bzw. der Zahnsubstanz), insbesondere bei unzureichender Abdichtung der Wurzelkanalfüllung, besteht.

  • Jedes Bleaching macht den Zahnschmelz minimal poröser und dünner. Durch die angeraute Zahnoberfläche haben es Bakterien und Säuren in der Zeit direkt nach dem Bleaching deutlich leichter, den Zahnschmelz anzugreifen.

Finishing

  • Durch Zahnkonturierungen und/oder -umformungen (Contouring und Shaping), kann die Sensitivität der Zähne als Folge der Abtragung des Zahnschmelzes vorübergehend oder in seltenen Fällen dauerhaft erhöht werden und/oder weitere Behandlungsmassnahmen notwendig machen.

  • Das Material, welches verwendet wird, ist nicht so widerstandsfähig wie die Zähne. Beim Abbeissen oder Kauen von harten Lebensmitteln kann das Material brechen und/oder auf natürliche Art und Weise verschleissen.

Zahnfleisch- und Lippenbandkorrekturen mit Laser

  • Eine Zahnfleischkorrektur mit Laser verläuft i.d.R. schmerzarm. Nach der Zahnfleischkorrektur kann es dennoch zu meist vorübergehenden leichten Schmerzen kommen, welche üblicherweise selbst wieder abklingen oder sich, falls nötig, mit herkömmlichen schmerzlindernden Medikamenten gut behandeln lassen. Die Notwendigkeit weiterführender (zahn-)medizinischer Massnahmen kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

  • Durch den Einsatz des zahnmedizinischen Lasers können Verletzungen an der Schleimhaut, der Zunge, den Zähnen (bzw. ggf. an vorhandenen Zahnaufbauten) und seltener am Knochengewebe auftreten. In seltenen Fällen können diese Verletzungen infiziertes Gewebe hinterlassen oder zum Absterben des Gewebes führen und/oder weitere Behandlungsmassnahmen notwendig machen.

  • Komplikationen und Risiken bei der Zahnfleisch- und Lippenbandkorrektur mit Laser sind gering. Deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte werden dich sorgfältig über die ganze Behandlung informieren und beraten.

Extraktionen

  • Aufgrund der für die Extraktion verwendeten Medikamente (z. B. Einspritzen eines örtlichen Betäubungsmittels), können Kreislaufreaktionen (z.B. Änderung des Blutdrucks, Herzklopfen, Schweissausbrüche) oder Nebenwirkungen des Nervensystems (z.B. Unruhe, Krampfanfälle, Atmungsstörungen) auftreten. Diese Erscheinungen verlieren sich meist ohne Behandlung wieder, können aber weiterführende (zahn-)medizinische Massnahmen erfordern.

  • Durch Einspritzungen von örtlichen Betäubungsmitteln (Leitungs- bzw. Infiltrationsanästhesie) und die Verwendung von Instrumenten (z.B. Laser) können Verletzungen an der Schleimhaut, der Zunge, den Nachbarzähnen (bzw. ggf. an vorhandenen Zahnaufbauten) und seltener am Knochengewebe auftreten. In seltenen Fällen können diese eine infizierte Gewebetasche hinterlassen oder zum Absterben des Gewebes führen.

  • Da die Extraktion im Mund vorgenommen wird, kann der entfernte Zahn versehentlich ganz oder teilweise verschluckt oder aspiriert werden.

  • Während und/oder nach der Extraktion kann es zu Blutungen und Nachblutungen kommen. Diese sind i.d.R. leicht zu behandeln; Schwierigkeiten können auftreten, wenn eine erhöhte Blutgerinnungsneigung vorliegt (Blutgerinnungsstörung) oder wenn gerinnungshemmende Medikamente eingenommen werden. Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte über die Einnahme von Medikamenten und deinen aktuellen gesundheitlichen Allgemeinzustand.

  • In seltenen Fällen kann die Extraktion Infektionen verursachen, die zu einer Beeinträchtigung der Wundheilung und/oder zu erhöhten Schmerzen im behandelnden Bereich führen. Diesfalls ist eine Behandlung mit Antibiotika nicht ausgeschlossen.

  • Bei Allergien oder Überempfindlichkeiten (z.B. gegen die, bei der Extraktion verwendeten Betäubungsmittel und andere Medikamente, Desinfektionsmittel, Latex) können Unverträglichkeitsreaktionen auftreten. Leichtere allergische Reaktionen können beispielsweise als vorübergehende Schwellung, Juckreiz, Niesen, Hautausschlag, Schwindel, Erbrechen oder ähnliche Reaktionen auftreten. Stärkere allergische Reaktionen können zu einem akuten Kreislaufschock führen, der intensivmedizinische Massnahmen erfordert. Äussert selten treten schwerwiegende und unter Umständen bleibende Schädigungen (z.B. Organversagen, Hirnschädigungen, Lähmungen) auf.

  • In seltenen Fällen kann der Zahn während der Extraktion abbrechen, sodass eine operative Entfernung des verbleibenden Rests notwendig werden kann. In einzelnen Fällen werden reizlose Wurzelreste belassen, wenn anatomische Strukturen (z.B. Nerven) beschädigt werden könnten.

  • Da die Wurzel der seitlichen Oberkieferzähne oft nur durch einen dünnen Knochen von der Kieferhöhle getrennt sind, kann es zu einer Eröffnung der Kieferhöhle kommen.

  • Bei der Entfernung bestimmter Zähne/Implantate im Unterkiefer und ungünstiger Lage derselben besteht die Möglichkeit eines Kieferbruchs. Diesfalls sind weitergehende (zahn-)medizinische Behandlungen erforderlich.

  • In sehr seltenen Fällen (insbesondere bei Einspritzung von Betäubungsmitteln oder bei ausgedehnter Knochenentfernung) kann eine Schädigung des Unterkiefer- und Zungennervs auftreten. Diesfalls kann es zu einer länger andauernden oder in seltenen Fällen dauerhaften Gefühllosigkeit von Zunge und Lippen sowie zu Geschmacksstörungen kommen. Diesfalls sind weitergehende (zahn-)medizinische Behandlungen (z.B. Nervennaht) erforderlich.

Lokalanästhesie (z.B. bei keramischen Restaurationen und Extraktionen)

  • Die Nadel- bzw. Kanülenspitze kann Verletzungen der Schleimhaut, der Zunge und seltener des Knochengewebes verursachen. Solche Verletzungen sind meist harmlos und heilen entweder selbst wieder ab oder lassen sich gut behandeln. In seltenen Fällen kann es jedoch zu einer Infektion oder zum Absterben des verletzten Gewebes kommen.

  • Die Nadel- bzw. Kanülenspitze kann Blutgefässe verletzen, welche Blutungen und Blutergüsse (Einblutungen ins Gewebe) verursachen können. Meist bedürfen solche Verletzungen keiner Behandlung, sondern heilen selbstständig. Stärkere und unter Umständen behandlungsbedürftige Blutungen und Blutergüsse können vor allem bei bestehenden Gerinnungsstörungen oder bei der Einnahme von blutgerinnungshemmenden Medikamenten auftreten. Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte über die Einnahme von Medikamenten

  • Durch die Einspritzung des Lokalanästhetikums kann es in sehr seltenen Fällen zu einer Schädigung von Nerven (z.B. Unterkiefer- oder Zungennerv) kommen. Diesfalls kann es zu einer länger andauernden oder in seltenen Fällen dauerhaften Gefühllosigkeit von Zunge und Lippen sowie zu Geschmacksstörungen kommen.

  • Im Bereich der Einstichstelle kann es zu Infektionen kommen. Solche Infektionen klingen meist selbst wieder ab oder lassen sich, falls nötig, gut mit Antibiotika behandeln. Häufig kommt es durch eine Infektion (oder einen Bluterguss) zu einer Einschränkung der Mundöffnung (Kieferklemme), die sich i.d.R. innerhalb einiger Tage zurückbildet. In seltenen Fällen bleibt die Einschränkung bestehen und erfordert unter Umständen weitere (zahn-)medizinische Behandlungsmassnahmen.

  • Wie bei jeder Injektion kann auch bei einer Einspritzung im Mundraum nicht ausgeschlossen werden, dass Keime in die Blutbahn gelangen und zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung (Sepsis) und einer Entzündung der Organe (z.B. Herzinnenhaut) führen. Solche Komplikationen kommen im Rahmen einer zahnärztlichen örtlichen Betäubung so gut wie nie vor, können aber nicht ausgeschlossen werden.

  • Durch die Einspritzung des Lokalanästhetikums kann es zu Kreislaufreaktionen (z.B. Änderung des Blutdrucks, Herzklopfen, Schweissausbrüche) bis hin zu einem kurzfristigen Kreislaufversagen mit vorübergehendem Bewusstseinsverlust kommen.

  • Bei Allergien oder Überempfindlichkeiten (z.B. auf Betäubungsmittel, andere Medikamente, Desinfektionsmittel, Latex) können Unverträglichkeitsreaktionen auftreten. Leichtere allergische Reaktionen können beispielsweise als vorübergehende Schwellung, Juckreiz, Niesen, Hautausschlag, Schwindel, Erbrechen oder ähnliche Reaktionen auftreten. Stärkere allergische Reaktionen können zu einem akuten Kreislaufschock führen, der intensivmedizinische Massnahmen erfordert. Äusserst selten können schwerwiegende unter Umständen bleibende Schädigungen (z.B. Organversagen, Hirnschädigungen, Lähmungen) auftreten.

  • Sehr selten und nur, falls das Betäubungsmittel bei der Einspritzung unbeabsichtigt in den Blutkreislauf gelangt, sind Krämpfe, Bewusstlosigkeit und lebensbedrohliche Herz-, Kreislauf- und Atemstörungen möglich. Diesfalls ist eine notärztliche und intensivmedizinische Betreuung erforderlich.

Wichtige Hinweise zur Lokalanästhesie:

  • Anweisungen der bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte müssen genau und gewissenhaft befolgt werden.

  • Die Reaktionsfähigkeit und Strassenverkehrstauglichkeit kann nach der Behandlung durch die Nachwirkungen des Betäubungsmittels für einige Zeit eingeschränkt sein, auch wenn du dies selbst nicht wahrnimmst.

  • Solange die örtliche Betäubung wirksam ist, können beim Kauen Bissverletzungen an Wange oder Zunge entstehen. Deshalb darf bis zum vollständigen Abklingen der Betäubung nicht gegessen und keine warmen Getränke (Verbrühungsgefahr) getrunken werden.

  • Bitte benachrichtige umgehende deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte falls starke Schmerzen, stärkere Schwellungen, Fieber oder anhaltende Nachblutungen auftreten.

Draht-Retainer

  • Der Draht-Retainer kann in Einzelfällen brechen. Bei einem Bruch besteht die Gefahr, dass die Mundhöhle verletzt wird und/oder Teile des Drahtes verschluckt oder aspiriert werden. Bitte informiere in diesem Fall unverzüglich deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte oder wende dich an deine bestsmile Praxis.

  • In seltenen Fällen kann es zu Materialunverträglichkeiten kommen, so dass der Draht-Retainer bei Bedarf entfernt werden muss.

  • Der festsitzende Draht-Retainer ist grundsätzlich von individuellen Faktoren (wie z.B. Schluckmuster, Zahnstellungen, Platzverhältnissen und Materialverträglichkeit) abhängig und besonders im Oberkiefer nicht immer möglich. Auch bei festsitzendem Draht-Retainer kann zusätzlich eine Sicherung über eine Schiene nötig sein, je nach Einfluss der oben genannten Faktoren.

Relax-Retainer

  • Der Relax-Retainer kann durch Zähneknirschen beschädigt werden und/oder brechen. In seltenen Fällen kann es zu Materialunverträglichkeiten kommen so dass der Relax-Retainer bei Bedarf abgesetzt werden muss.

  • Durch das Tragen des Relax-Retainers können in seltenen Fällen Probleme im Kiefergelenk auftreten, die Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Ohrenprobleme, Tinnitus oder andere Beschwerden verursachen und/oder verstärken. Bitte informiere deine bestsmile Zahnärztinnen und Zahnärzte sofort über solche Beschwerden.

Weitere allgemeine Risiken zahnärztlicher Behandlungen

  • Es kann zum Verschlucken und Einatmen (Aspiration) von Medizinprodukten kommen. Bei Aspiration begleitet mit Symptomen wie Würgen, erschwerte Atmung, oder beim Verschlucken von scharfen, spitzen und langen Gegenständen, deren Durchmesser 2.5 cm überschreitet, ist umgehend die nächstgelegene medizinische Notfallstation aufzusuchen.